Lagern bei 24 Grad minus
Kompaktlager für Tiefkühllogistiker
Der Generalunternehmer Westfalia Logistics Solutions Europe hat für den niederländischen Tiefkühlspezialisten Kloosterboer Lelystad B.V. ein vollautomatisches Tiefkühllager realisiert. Seit Anfang des Jahres lagern in Lelystad Lebensmittelprodukte bei minus 24 Grad Celsius.
Das Vertriebszentrum ist bereits das zweite, das Kloosterboer von Westfalia bauen lässt. Das Unternehmen möchte damit die Lieferkette zu seinen Kunden optimieren und nachhaltiger gestalten. Zudem sollen so die Straßentransporte deutlich reduziert und der Kohlenstoffdioxidausstoß reduziert werden.
Bis zu 260 Paletten pro Stunde auslagern
Vier Regalbediengeräte ermöglichen im Hochregallager eine effiziente Ein- und Auslagerung. Stündlich können so nach Unternehmensangaben 180 Euro-, Industrie- oder CHEP-Paletten ein und 260 Paletten pro Stunde ausgelagert werden. Gesteuert wird dies von der Lagerverwaltungssoftware Savanna.Net.
Sequencing Buffer für mehr Leistung
Die Lagerlösung setzt sich aus einem automatischen Hochregallager und einem flacheren Lagerbereich, dem High Performance Sequencing Buffer zusammen. Letzterer bietet Platz für rund 700 Paletten. Als Satellitenlager ausgeführt, sind beide Lager besonders kompakt. Der High Performance Sequencing Buffer erhöht die Leistung des Systems deutlich: Hier werden in einem Schritt Nachschub, Kommissionierung und Verladung gesteuert. Nachts werden die Ladeeinheiten zusammengestellt, ist der Puffer voll beginnt früh morgens das Auslagern. So werden mehr als 20 Lkw-Ladungen zusammengestellt. Die Anbindung an ein automatisches Beladesystem sorgt hier für einen vollständig automatisierten Prozess. "Dieses Lager ist maximal automatisiert und dadurch extrem effizient", sagt Adrian Pfreundschuh, verantwortlicher Projektmanager Software und IT bei Westfalia, und meint damit den Lagerneubau des Tiefkühlspezialisten Kloosterboer Lelystad B.V.