„Letzte Meile“ in Nordamerika
Lastenrad Rytle rollt auch in den USA
Ab sofort ist die Technologie für die sogenannte letzte Meile auch in Nordamerika verfügbar. Das Bremer Unternehmen Rytle und der amerikanische Nutzfahrzeughersteller Silver Eagle Manufacturing aus Portland (Oregon) kooperieren, um die bisherigen Logistikprobleme mit in Deutschland entwickelten Produkten zu lösen
Den ersten Schritt machten beide Unternehmen aktuell auf der „TMC Annual Meeting & Transportation Technology Exhibition 2019“ in Atlanta, Georgia. In den USA stehen die Zeichen ebenfalls gut für die „letzte Meile“. Gary Gaussoin, Inhaber von Silver Eagle, erklärt: „Die Partnerschaft, die wir mit Rytle eingegangen sind, bringt deutsches Ingenieurswesen und unsere lokale Produktion zusammen. Gemeinsam können wir nun die intelligenteste Stadtlogistik-Technologie auch in Nordamerika etablieren.“
„Nachhaltigkeit, alternative Mobilitätskonzepte, Effizienz und Geschwindigkeit gepaart mit niedrigeren Kosten spielen in der Stadtlogistik eine immer wichtigere Rolle. Betreiber und Flotten können aus verschiedenen Lösungsstufen auswählen, wie sie am besten in dichten urbanen Umgebungen eingesetzt werden können.“, ergänzt Dr. Arne Kruse als Mitinitiator von Rytle. „Wir sind mehr als glücklich, professionelle Partner gefunden zu haben, um Rytle auch in Nordamerika bekannt zu machen. Als zuverlässiger Spezialist auf dem Markt wird Silver Eagle die Produktion übernehmen. Mit UPS als einer unserer führenden Kunden und Testpartner in Deutschland sowie Europa werden wir die nächsten Schritte bei der Implementierung der E-Bike-Technologie in den USA gehen“, so Ingo Lübs.
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Gemeinsam mit einem Pool an Experten kreierte die Rytle GmbH ein neuartiges System, um die Innenstadtlogistik in Richtung Zukunft zu befördern: Autarke mobile Micro-Depots (HUB) für Lastwagen und elektrisch betriebene, zertifizierte, dreirädrige Cargo Bikes (Rytle MovR25) mit Wechselfunktion für standardisierte Transportboxen (Rytle Box). Zusätzlich vernetzt eine passende Software-Plattform alle Beteiligten in Echtzeit miteinander. Dieses Highlight ist aber nicht das einzige: Der MovR kann außerdem ohne Führerschein gefahren werden, bietet dem Fahrer optimalen Schutz, lässt sich einfach bedienen und ist als Pedelec 25 sowie Arbeitsgerät zugelassen.