Forderung nach Systemrelevanz
EPAL: Paletten sind unverzichtbar für Lieferketten
Die European Pallet Association (EPAL) unterstützt die Forderungen, dass die Holzpackmittelproduktion und -reparatur zu den systemrelevanten Industrien zählen sollten, da sie für die europaweite Verfügbarkeit von Waren und Dienstleistungen entscheidend sind.
Ohne Ladungsmittel, zu denen die über 600 Millionen EPAL-Paletten und 20 Millionen Gitterboxen zählen, gäbe es erhebliche Lieferengpässe bei Nahrungsmitteln und in der chemischen und medizinischen Industrie. In diesen Lieferketten seien Holzpaletten und -verpackungen für einen reibungslosen und unterbrechungsfreien Transport von entscheidender Bedeutung, teilte EPAL in einer Mitteilung mit.
Für die Holzpackmittelindustrie in Italien, im Vereinigten Königreich und in Belgien gilt bereits der Status der Systemrelevanz. In Frankreich und in den Niederlanden ist mit einer ähnlichen Entscheidung zu rechnen. In Deutschland verhindert das Föderalistische System bisher eine bundesweit einheitliche Lösung. EPAL unterstützt daher den Bundesverband Holzpackmittel, Paletten und Exportverpackung (HPE), der auf eine schnelle und einheitliche Lösung drängt.
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Darüber hinaus unterstützt die EPAL als internationaler Verband die Forderung seiner Mitglieder in den nationalen Verbänden aller europäischer Länder, Produzenten und Reparateure von EPAL-Ladungsträgern, den Status als systemrelevante Unternehmen in der Krise – und darüber hinaus – anzuerkennen und damit den unverzichtbaren Warenfluss sicherzustellen.
Christian Kühnhold, CEO der EPAL: „Zwei Milliarden Umläufe der Europalette jährlich sprechen eine deutliche Sprache. Nur mit der entsprechenden Ware aus der Industrie, aber eben auch der Verfügbarkeit der Ladungsträger, ist die aktuelle Versorgung mit Lebensmitteln darstellbar. Alle Beteiligten rund um die Palette leisten alles Notwendige, auch die deutlich größere Nachfrage in bestimmten Bereichen zu gewährleisten.“