Konjunktur-Umfrage
Wir rechnen mit einem höheren Auftragseingangsvolumen
Unsere Elf für 23: In der exklusiven Umfrage von materialfluss schätzen elf Experten ein, wohin die Reise in diesem Jahr geht. Steffen Dieterich, Geschäftsführer Hörmann Intralogistics, ist einer von ihnen.
Einige Experten reden bereits von einer endemischen Phase des Coronavirus. Die Angst vor diesem Virus scheint geringer zu werden. Das macht sich auch in den vermehrt persönlichen Kundenterminen bemerkbar. Ich gehe davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen wird und wieder mehr Normalität in unser Geschäft einkehrt. Mit der neuen Sparte „Hörmann Intralogistics“ in der Hörmann Gruppe mit rund 300 Mitarbeitern national und international fühlen wir uns bestens aufgestellt. Unsere Geschäftsfelder „Intralogistics Solutions“, „Robotic Solutions“, „Products“ und „Services“ bieten modernste Lösungen für die Trends der Branche an. Ein erstes Projekt konnten wir in diesem Jahr im Bereich Micro-Fulfillment-Center für einen Big Player gewinnen.
Auch für 2023 rechnen wir bei diesen Anwendungen mit hohen Zuwachsraten. Die Lieferkettenproblematik wird ein Motor dafür werden, wichtige Bauteile wieder in Europa zu produzieren und in großen Mengen zu bevorraten. Bis 2025 planen wir mit mehr als einer Verdoppelung unseres Gesamtumsatzes. Wir erwarten, dass sich im kommenden Jahr eine Lösung im Ukraine-Krieg ergeben wird und die Unsicherheiten in der Energieversorgung geringer werden. Diese Entwicklungen zusammen mit einem sinkenden Stahlpreis werden zu einer steigenden Investitionsfreude führen.