Logistikdienstleister
Cross-Channel-Logistik: Hürden nach dem Brexit meistern
Kaum ein Ereignis hat den europäischen Straßengüterverkehr vor so enorme Herausforderungen gestellt wie der Brexit. Doch es gibt Lösungen.
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Mit dem Austritt aus der Europäischen Union (EU) schied Großbritannien aus dem Binnenmarkt und der Zollunion aus, damit verbunden sind seit 2021 Änderungen der Zollbestimmungen inklusive strengerer Zoll- und Grenzkontrollen. Mit seiner ganzheitlichen Cross-Channel-Logistiklösung zeigt Coyote Logistics, wie Verlader und Frachtführer den Waren- und Gütertransport über den Ärmelkanal dennoch meistern.
Für viele Verlader und Frachtführer in Europa sind die Hürden des internationalen Waren- und Güterversands nicht erst seit der Corona-Pandemie, den aktuellen geopolitischen Verwerfungen oder der Energiekrise enorm gestiegen. So bereitet Branchenakteuren aus dem Handel sowie dem Transport- und Logistikbereich seit 2021 der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU im Rahmen des Brexit Kopfschmerzen. Seit dem Ende der Brexit-Übergangsphase gehört das Vereinigte Königreich nicht mehr dem EU-Binnenmarkt und der europäischen Zollunion an. Damit stehen Verlader und Spediteure gleichermaßen vor neuartigen Herausforderungen beim Warenversand und -transport über den Ärmelkanal. Gerade die komplexen Zollformalitäten bedeuten einen erheblichen Mehraufwand und machen Verspätungen und kostspielige Fehler wahrscheinlicher. Diese können bereits durch unscheinbare Kleinigkeiten entstehen, wie etwa die falsche Druckfarbe beim Ausfüllen der Zoll-Dokumente.
Bereits kurz nach dem Brexit entschied sich deshalb eine Vielzahl von Logistik- und Transportdienstleistern dazu, Transportleistungen von und nach Großbritannien aus ihrem Service-Portfolio zu entfernen. Der Grund: Der bürokratische Aufwand schien kaum bewältigbar. Gleichzeitig ist gerade für Verlader der Bedarf an Logistikexpertise und zuverlässigen Partnern mit einem hohen Maß an Know-how und Erfahrung beim Umgang mit Zollformalitäten gestiegen.
Transport- und Zolldienstleistungen aus einer Hand
Mit seinem Cross-Channel-Logistikservice bietet Coyote Logistics als einer der führenden globalen Logistikdienstleister eine zuverlässige Lösung für den Warenversand zwischen Großbritannien und der EU. Dazu gehören die Exportdokumentation, die Importabfertigung und Echtzeit-Transparenz durch eine moderne und vernetzte Track-and-Trace-Technologie. Das UPS-Unternehmen mit Hauptsitzen in Chicago und Amsterdam wickelt täglich mehr als 10.000 Sendungen ab und verbindet auf seiner digitalen Transportplattform Coyotego Verlader und Spediteure weltweit. In Europa ist Coyote Logistics neben Dienstleistungen in den Bereichen Full Truck Load (FTL) und Express Van Fracht sowie 4PL-Services auf die logistischen Lösungen der Post-Brexit-Hürden spezialisiert.
Eines der Unternehmen, das mit der Unterstützung von Coyote die Hürden für den Versand über den Ärmelkanal erfolgreich nehmen konnte, ist der britische Anbieter für Extremsportprodukte Stateside Skates mit Sitz nahe London. Aufgrund der besonderen Bedeutung des europäischen Markts für das Unternehmen musste dringend eine Lösung für die logistischen Herausforderungen nach dem Brexit gefunden werden. Denn mehr als die Hälfte seines Umsatzes erzielt Stateside Skates mit dem Vertrieb von Rollschuhen, Skateboards und Scootern in der Europäischen Union.
Geschäft auf Vor-Brexit-Niveau zurück
Coyote kümmert sich für das Unternehmen um die gesamte Exportdokumentation und Importabfertigung und ermöglichte mit dem Zutritt zu Coyotego die digitale Buchung und Verfolgung aller Frachtsendungen, um die Buchungs- und Nachverfolgungsprozesse einfacher zu gestalten.
"Die Arbeit von Coyote Logistics war eine effiziente wie elegante Lösung für unsere Aktivitäten, wie wir sie uns für die Zeit nach dem Brexit vorgestellt hatten. Unsere Teams arbeiten täglich sehr eng zusammen und der gesamte Schreib- und Verwaltungsaufwand ist einfach abzuwickeln. Coyote hat es uns damit ermöglicht, unser Geschäft genau auf dem Niveau wie vor dem Brexit weiterzuführen", freut sich Alistair Crichton, CEO von Stateside Skates.
Neue Potenziale erschlossen und weiter gewachsen
Auch der in Irland ansässige Frachtführer J. Murray Transport profitierte von der Cross-Channel-Lösung. Vor seiner Zusammenarbeit mit Coyote fehlte dem 1989 gegründeten Familienunternehmen vor allem der Zugang zu den Netzwerken größerer Auftraggeber. Coyote half dem Frachtführer dabei, sein Geschäft ausgerechnet auf die komplexeren Transporte vom Vereinigten Königreich sowie von Irland in die Europäische Union und umgekehrt auszuweiten. Dabei erwies sich ein weiteres Mal die Plattform Coyotego als einer der Schlüssel des Erfolgs, auf der J. Murray unkompliziert die verfügbaren und seinen Anforderungen entsprechenden Ladungen einsehen und seine Routen entsprechend planen konnte. Von den dadurch vermiedenen Leerkilometern und -fahrten profitierten nicht nur der Frachtführer, sondern auch Klima und Umwelt. Insgesamt ist das Transportunternehmen seit seiner Zusammenarbeit mit dem UPS-Unternehmen von 8 auf 18 Lkw und 65 Trailer gewachsen und konnte damit seine Flottengröße verdoppeln.
"Coyote Logistics hat sich bewusst an unseren Bedürfnissen orientiert und dafür eine Lösung angeboten. Das Team hat sichtbar unsere besten Interessen im Sinn. Ich würde anderen Frachtführern auf jeden Fall empfehlen, mit Coyote zusammenzuarbeiten", sagt John Murray, Direktor von J. Murray Transport.
Verknüpfung von Technologie und Service
Um seinen europäischen Kunden auch in Zukunft das gewohnte Servicemaß bieten zu können, baut Coyote Logistics seine Aktivitäten auf dem europäischen Markt kontinuierlich aus. Ende 2021 richtete der Logistikdienstleister dazu ein neues Service-Center im polnischen Wroclaw ein. Das Zentrum bietet einen 24/7-Kundenservice und Dienstleistungen für die Vereinigten Staaten sowie die anderen europäischen Niederlassungen in Amsterdam und Dover.
"Durch unsere langjährige Erfahrung mit der Abwicklung komplexer Zollformalitäten und unser breites Partnernetzwerk bestehend aus über 7.500 Spediteuren und 1.000 Verladern in Europa sind wir in der Lage, unseren Kunden und Partnern für alle Post-Brexit-Hürden Lösungswege aufzuzeigen und Wachstum zu ermöglichen. Dabei setzen wir vor allem auf die Verbindung von innovativer Technologie mit einem engagierten Kundenservice. Damit wollen wir unseren Kunden und Partner effizient und lösungsorientiert zur Seite stehen", sagt Joep Kusters, Head of Europe, Coyote Logistics.