Aus materialfluss 1-2/2020
Editorial: Gutes tun
Unternehmen, die auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter achten, sind glücklicherweise hierzulande in der Mehrzahl. Tue ihnen, den Mitarbeitern, Gutes und rede darüber: Einverstanden, das gehört wohl mit dazu in den Zeiten des Buhlens um die besten oder die sich noch auf dem Markt befindlichen Fachkräfte. Aber übertreiben sollte man es damit nicht, denn sonst wird es schnell merkwürdig.
So erreichte uns bei Redaktionsschluss Ende Januar die Meldung eines schwäbischen Ventilherstellers mit dem Inhalt, dass der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens entschieden habe, keine Mitarbeiter mehr nach China fliegen zu lassen, Stichwort Corona-Virus. „Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist wichtiger als wirtschaftliche Aspekte“ zitiert die Pressemitteilung den guten Mann. Selbstverständlichkeiten als Mitteilung an die Medien zu senden, geht in meinen Augen aber ein wenig an der Sache vorbei.
Schön finde ich dagegen, mit welcher stillen Selbstverständlichkeit mittlerweile einige Intralogistikexperten einen Verein wie den Waisenhaus Kalkfeld e.V. unterstützen – die Hilfe für das nördlich von Windhuk, Namibia, gelegene Waisenhaus wächst und trägt immer mehr Früchte. Infos und viele Fotos dazu finden sich auf der Website www.waisenhaus-kalkfeld.de.
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Zurück zum Alltag: Zum Jahreswechsel haben wir inhaltlich in materialfluss eine Anpassung vorgenommen. Die Rubrik Logistik-Dienstleister, seit rund 20 Jahren im Programm des Fachmediums der Intralogistik, trägt nun den Namen „Logistik – powered by LT-manager“. Damit bringen wir zum einen die breitere Ausrichtung zum Ausdruck, die sich künftig auch auf Logistik außerhalb der Lagerhallen erstrecken wird. Zum anderen nutzt materialfluss die bald zehnjährige Expertise der Schwesterzeitschrift LT-manager auf diesem weiten Feld, Themen werden gemeinsam abgestimmt.
Herzlich-stille Grüße,
Martin Schrüfer, Chefredakteur