Fördertechnik & Komponenten

Modernisierung für den stets effizienten „Flow“

Fördertechnik-Modernisierung ist keineswegs ein notwendiges Übel, sondern eine permanente Aufgabe: Wie unsere Umfrage zeigt, machen es die sich stetig ändernden Markt- und Kundenanforderungen notwendig, die Effizienz und Flexibilität der Intralogistik-„Schlagadern“ stets anforderungsgerecht auszurichten und zu optimieren.

Foto: TGW Logistics Group
Foto: TGW Logistics Group

Wir befragten eine Reihe von Hersteller-Unternehmen, aus welchen Branchen sie überwiegend für Fördertechnik-Modernisierungen engagiert werden, aus welchen Gründen die Anwender diese für notwendig erachten und welche Gewerke regelmäßiger Modernisierung bedürfen. Wie die fundierten Antworten der Experten belegen, ist dieses Thema ein Dauerbrenner.

„Aus welchen Branchen erhalten Sie derzeit die meisten Anfragen für Fördertechnik-Modernisierung?“, so lautete die erste Frage. „Bei vielen Modernisierungsmaßnahmen steht derzeit der E-Commerce als Wachstumstreiber an erster Stelle“, betont René Sickler, Director Dematic Services. „Er zieht sich durch Märkte, in denen Multi-Channel und Same-Day-Delivery wettbewerbsbeherrschende Themen sind. Damit gehört E-Commerce auch ganz klar zu unseren Fokus-Branchen. Wir haben hier die intralogistischen Antworten zur Effizienzsteigerung. Mit besonderen logistischen Herausforderungen aufgrund der Schnelllebigkeit, starken saisonalen Prägungen, aktionsbedingten Spitzen und des ressourcenintensiven Retourenmanagements ist die Bekleidungsindustrie konfrontiert“, so Sickler weiter. „Daher bekommen wir aus dem Bereich Apparel verstärkt Modernisierungsanfragen. Ähnlich verhält es sich im Durable Manufacturing, hier gehen die Anforderungen mehr in Richtung Just-in-time, Zeitersparnis, Ergonomie sowie Materialfluss -und Lagerplatzoptimierung.

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Jörg Mandelatz, Interroll - Foto: Interroll
„Wichtigster Innovationstreiber bei der Fördertechnik ist das florierende E-Commerce-Geschäft, auch bei Modernisierungen.“

Jörg Mandelatz Interroll Foto: Interroll

„Gebhardt ist seit vielen Jahren als Generalist und Anbieter von Gesamtsystemen unterwegs“, so Philipp Sigmann, Leiter After-Sales-Service bei Gebhardt Fördertechnik. „Daher können wir sowohl bei Neuanlagen als auch beim Thema Modernisierung Kunden und Erfahrungswerte aus nahezu allen Branchen vorweisen. Besonders hervorheben lassen sich hier die Automobil- und die Pharmaindustrie“.

Wie Markus Augeneder, Managing Director bei der TGW Logistics Group, erläutert, „bietet TGW Lösungen für alle Branchen an, wir haben jedoch folgende Kernbranchen für die TGW-Gruppe identifiziert: Apparel, Grocery und General Merchandise. Die meisten Anfragen für Fördertechnik-Modernisierungen erhalten wir derzeit aus den Bereichen Textil, allgemeiner Handel und von Produktionsbetrieben“.

„Wichtigster Investitionstreiber bei der Fördertechnik ist das florierende E-Commerce-Geschäft, auch bei Modernisierungen“, meint Jörg Mandelatz, Geschäftsführer der Interroll Fördertechnik GmbH in Wermelskirchen, verantwortlich für den Vertrieb in Zentraleuropa. „Darüber hinaus sind die Bereiche Food, Fashion sowie die Kurier-, Express- und Paketdienste ebenfalls sehr aktiv und treiben die Optimierung des Materialflusses voran. Dies gilt auch für viele Flughäfen in Europa, die die Leistung, Sicherheit und Zuverlässigkeit ihrer Gepäckabfertigungsprozesse steigern wollen“.

„Unsere Sortier- und Verteilanlagen kommen insbesondere in Flughäfen, in Paket- und Postverteilzentren, in Lagern und Distributionszentren zum Einsatz, ergänzt Guido Hesse, Leiter des Geschäftsbereichs Customer Support bei der Beumer Group.

Wie die umfassenden Antworten auf die Frage „Aus welchen Gründen hauptsächlich fragen Ihre Kunden nach Fördertechnik-Modernisierungen?“ belegen, zählen neuen Marktanforderungen, Leistungssteigerungen sowie höhere Flexibilität zu den wesentlichen Treibern.

„Die Antriebskraft für Modernisierungsmaßnahmen in der Fördertechnik ist primär in der Optimierung der innerbetrieblichen Materialflüsse zu sehen“, konstatiert René Sickler. „Für die adäquate Anpassung der Fördertechnik an den intralogistischen Status Quo ist Dematic ein kompetenter Partner: Neben Effizienzsteigerungen fokussieren wir uns mit dem Kunden auch auf Flexibilisierungspotentiale. Auch die Individualisierungstendenzen in der Supply Chain spielen eine zunehmende Rolle und bedürfen adäquater Anpassungen“.

„Eine Modernisierungsanfrage kann viele Gründe haben“, weiß Philipp Sigmann. „Die Bandbreite reicht von einer erwarteten bzw. benötigten Leistungssteigerung bis hin zu Produktabkündigungen, die Einfluss auf die Ersatzteilversorgung haben. Die Anlagenverfügbarkeit ist für jeden Kunden immer ein zentrales Thema. Um diese auch über lange Betriebszeiten auf einem gleichbleibend hohen Niveau zu halten, sind präventive Maßnahmen notwendig, aber auch Komplett- oder Teilmodernisierungen“.

„Die Märkte ändern sich rasant und unsere Kunden müssen stets auf dem neuesten Stand der Technik sein, um die Anforderungen des Marktes und ihrer Kunden erfüllen zu können. Dies sind die Hauptgründe für Modernisierungen“, betont Markus Augeneder. „Zudem werden durch Fördertechnik-Modernisierungen oder -Erweiterungen der Materialfluss optimiert, neue Bereiche angebunden oder unterschiedliche Bereiche miteinander vernetzt.“

„Skalierbarkeit, geringere Betriebskosten und eine bessere Umweltbilanz sind für die meisten Anwender zentrale Themen, die etwa zu einem kontinuierlich steigenden Interesse an 24-Volt-Antriebslösungen führen“, erläutert Mandelatz. „Daneben spielt der Wunsch nach flexiblen Lösungen eine wichtige Rolle, die eine möglichst große Gewichts- und Volumenvielfalt bewältigen können. Beispiele sind Sorter-Endstellen, bei denen unser mechanisch arbeitender Magnet-Geschwindigkeitsregler herkömmliche, angetriebene Lösungen ersetzt. Ein weiterer Grund für Modernisierungen ist die Absicht, den Warendurchsatz durch moderne Sorter weiter zu erhöhen und den Materialfluss durch intelligente Steuerungen für staudrucklose Anwendungen zu optimieren“.

„Um künftigen Leistungs- und Technologieanforderungen gerecht zu werden, sorgen wir mit unserem Beumer Customer Support dafür, dass die Anlagen stets auf dem neuesten Stand sind“, erläutert Hesse. „Wir modernisieren die Systeme umfassend. Damit erreicht der Betreiber eine höhere Leistung und Verfügbarkeit, einen minimierten Energieverbrauch, ergonomischere Arbeitsbedingungen, er erhält neue Funktionen oder auch eine verbesserte Anlagenauslastung.“

Guido Hesse, Beumer Group - Foto: Beumer Group
„Die meisten Anfragen nach Fördertechnik-Modernisierung erhalten wir unter anderem für Flughäfen, Paket- und Postverteilzentren sowie Distributionszentren.“

Guido Hesse Beumer Group Foto: Beumer Group

Bei den Antworten auf die Frage „Welche Fördertechnik-Gewerke beziehungsweise – Anlagenteile bedürfen Ihrer Erfahrung nach regelmäßiger Modernisierung?“ stehen die Markt- und Kundenanforderungen im Vordergrund.

„Regelmäßiger Modernisierung bedürfen die Anlagenteile im Wareneingang und -ausgang. Im Ladebereich herrscht rund um die Uhr großer Druck, was hohe Belastungen impliziert, so dass hier auf Wartung und Modernisierung viel Augenmerk liegen muss“, betont Sickler.

„Weniger der Verschleiß als vielmehr das Ziel, die Materialflüsse zu optimieren oder an wechselnde Anforderungen zu adaptieren, führen zu wiederkehrenden Modernisierungsprojekten. Letztere beinhalten zunehmend Picking und Packing, um höheren Durchsatz zu erreichen, wo wir auch wieder bei Anforderungen aus dem E-Commerce wären. Eine schnelle Auftragsabwicklung ist die oberste Prämisse. Auch saisonale, aktionsinduzierte und tägliche Auftragsschwankungen fordern kurze Reaktionszeiten. Hier entstehen die Nachbesserungsbedürfnisse bei unseren Kunden“.

Wie Philipp Sigmann betont, „ist das eine Frage der Anforderungen und Erwartungen unserer Kunden in Ihrem täglichen Geschäft. Beispiele zeigen, dass Systeme 20 oder gar 30 Jahre ihren Dienst tun, ohne Modernisierung, aber bei gleichen Anforderungen wie beispielsweise die Leistung. Unterstützt durch entsprechende präventive Maßnahmen, ist die genannte Lebensdauer keine Ausnahme“.

„Unsere Fördertechnik ist grundsätzlich sehr langlebig, speziell die besonders energieeffiziente TGW KingDrive-Technologie“, unterstreicht Markus Augeneder. Heber, Verfahrwagen und Regalbediengeräte sind technisch komplexer als normale Fördertechnik und sollten daher gut gewartet bzw. bei Bedarf überprüft und modernisiert werden. Auch die nicht mehr verfügbaren Steuerungskomponenten muss man im Auge behalten, denn ein Ausfall verursacht einen längeren Anlagenstillstand. Eine rechtzeitige Modernisierung ist wesentlich“.

Interroll-Sorter - Foto: Interroll
Im laufenden Betrieb ausgetauscht: Bei der TK-Center Birrfeld AG in der Schweiz wurde von Siemens eine vorhandene Sorterlösung in nur 52 Stunden durch den Interroll-Sorter ersetzt. Foto: Interroll

„Viele Anwender erkennen, dass sie das Antriebsthema im Auge behalten sollten. Hier bieten Innovationen Vorteile, zum Beispiel der Umstieg von der 400-Volt- auf die 24-Volt-Technik oder von Getriebe- auf kompaktere Trommelmotoren“, betont Mandelatz. „Auch das Steuerungsthema wird zu einem Bereich fortlaufender Modernisierungsstrategien. Hier spielt der Einsatz von dezentralen, digitalen Bussystemen eine wichtige Rolle“.

„Die Materialflusstechnik wird immer komplexer und damit müssen intralogistische Anlagen und Systeme auch immer flexiblere Aufgaben erledigen können“, betont Hesse. „Das gilt insbesondere für Online-Händler, die sich mit diversen Herausforderungen auseinandersetzen wie individuelle Zustellzeiten oder auch Same Day Delivery. Charakteristisch für den E-Commerce ist zudem die Atomisierung der Sendungen. Hier sind vor allem hohe Anforderungen an die Software gestellt. Diese muss sich bei Bedarf erweitern lassen, um Materialflüsse jederzeit optimieren zu können. Unsere modular aufgebauten Hochleistungs-Sortieranlagen können wir auf die Anforderungen der Betreiber abstimmen und bei Bedarf mit weiteren Modulen ausrüsten – beispielsweise Handaufgabeplätze oder semi-automatische Einschleusungen. Darüber hinaus werden auch mechanische Anlagenteile modernisiert, wenn der Betreiber eine Leistungssteigerung oder Energieeinsparung erzielen möchte“.

Die Antworten auf die Frage „Welches Ihrer Fördertechnik-Modernisierungsprojekte aus jüngerer Zeit würden Sie besonders hervorheben?“ bieten Beispiele aus den unterschiedlichsten Branchen. „Große Projekte ersteckten sich von Sportbekleidung, Molkereien, Pharma und Produktion bis hin zu Möbelbeschlägen“, berichtet René Sickler. „Hervorheben möchte ich bei Letzteren die Julius Blum GmbH. Sie ist auf die Herstellung und den Vertrieb von Wohn- und Küchenbeschlägen sowie Bewegungstechnologien für das Öffnen und Schließen von Möbeln spezialisiert. Der Hauptsitz des international tätigen Unternehmens ist im österreichischen Höchst.

Anlagenteile im Wareneingang
Die Anlagenteile im Wareneingang und -ausgang bedürfen regelmäßiger Modernisierung. Foto: Dematic

Hier und in der Umgebung befinden sich die Werke 1 bis 7“. Wie Sickler betont, „hat Blum mit Dematic über zirka zwei Dekaden hinweg Lager automatisiert und erweitert. Die gesamte Produktpalette von Dematic wurde an unterschiedlichen Standorten realisiert und bei Bedarf erneuert. Die Fördertechnik musste in Werk 2 im Zuge von Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen entsprechend adaptiert werden. In der Vorzone wurde diese hierzu auf beiden Seiten des Hochregallagers ergänzt. Für noch mehr Fördertechnik wurde zudem eine weitere Ebene eingezogen, so dass das Modernisierungspaket insgesamt 146 Förderer umfasste“.

Zurzeit tauscht Gebhardt „bei einem führenden Automobilhersteller fünf Regalbediengeräte aus. Dies ist erst einmal nichts Besonderes“, so Sigmann, aber wenn man weiss, dass sich das Lager in einem überbauten Kellergeschoss befindet, wird es interessant“. „Wir arbeiten laufend an der Modernisierung unserer Kundenanlagen. Besonders hervorheben können wir ein Projekt im Bereich General Merchandise, bei dem diverse automatisierte Lager inklusive Fördertechnik modernisiert wurden“, berichtet Augeneder. „Während der Modernisierung wurde zudem neue Fördertechnik in die Anlage eingebaut und an die neuen Anforderungen des Marktes angepasst.“ „Systemintegratoren und Anlagenbauer setzen die Schlüsselkomponenten aus unserem Produktportfolio, das auf einer Plattform basiert, auf der ganzen Welt ein“, erläutert Mandelatz. „Jedes Projekt besitzt seine besonderen Herausforderungen und Eigenheiten. Besonders erwähnenswert sind aber sicherlich die Lösungen, die wir gemeinsam mit unseren Partnern bei der TK-Center Birrfeld AG oder bei der Popken Fashion Group realisiert haben“.

„Da gibt es sehr viele spannende Projekte“,  berichtet Guido Hesse. „Unsere britische Gruppengesellschaft hat zum Beispiel am Flughafen Glasgow die Förderbänder für die Gepäckausgabe in der Ankunftshalle internationaler Flüge modernisiert. Die Aufrüstung der Gepäckförderanlagen war Teil der Gesamt-Modernisierung des Flughafens.“

Bei den Antworten auf die Frage „Welche besonderen Anforderungen – technisch und/oder zeitlich – waren hierbei zu bewältigen?“ führen die zeitlichen Herausforderungen. „Sie besteht in den sehr kurzen Zeitfenstern, die für die Umsetzung der Modernisierungen zur Verfügung stehen“, betont Sickler. „Werkstillstände mit mehr als zwei Wochen sind selten. Im Lebensmittelbereich agieren wir noch bündiger: Paralleles Arbeiten bei voll laufendem E-Commerce-Lager oder bestenfalls eine Stunde pro Umbauschritt sind die Rahmenbedingungen.“

„Maßgeblich für eine erfolgreiche Umsetzung sind ein sehr detaillierter Umbauplan und eine enge Koordination aller Gewerke“, so Sickler. „Die Software muss dabei immer wieder eingespielt und zurückgesetzt werden. Durch Emulation und Simulation identifizieren wir im Vorfeld kritische Punkte.“

„Eine Herausforderung ist immer wieder, die „alten“ Dokumentationen zu sichten“, weiß Sigmann. „Besonders die Doku aus dem Zeitalter vor der Digitalisierung, des CAD, usw. können als schwierig eingestuft werden. Ein weiterer Punkt sind die erhöhten Sicherheitsanforderungen und wie sich diese in „Alt-Anlagen“ integrieren lassen.“

Pick@Ease-Arbeitsstationen. Foto: Vanderlande
Die Turmspeicher fungieren als Auftragspuffer für die Pick@Ease-Arbeitsstationen. Foto: Vanderlande

Mit neuesten Intralogistik-Technologien fit für die Zukunft

Die Förch-Unternehmensgruppe, einer der führenden Anbieter von Werkstatt-, Montage- und Befestigungsartikeln für Handwerk und Industrie, hat in einem beeindruckenden Modernisierungs-und Erweiterungs-Marathon ihre Logistik-Kapazitäten und -Performance beispielhaft für die Zukunft gerüstet. So hat Intralogistik-Experte Vanderlande das bestehende Logistikzentrum in den Jahren 2010 und 2012 bei laufendem Betrieb erweitert. Zudem wurde 2014/2015 ein neues Logistikzentrum realisiert, das im April 2016 seinen Betrieb aufnahm. Zu seinen wesentlichen Merkmalen zählen der Einsatz des Quickstore Microshuttle-Systems, bei dem sich „jederzeit schnell und unkompliziert zusätzliche Shuttles in die einzelnen Gassen integrieren lassen“. Die hochergonomischen Kommissionierarbeitsplätze der Pick@Ease-Familie sind unter anderem mit einer neu entwickelten Vorrichtung für den schnellen, nämlich weniger als zwei Sekunden dauernden Wechsel der Quell- und Zielbehälter ausgestattet. Zudem verfügt das neue Logistikzentrum über einen komplett neu gestalteten Auftragsstart, von dem aus Auftragstablare jeden einzelnen Pickbereich im alten und im neuen Logistikzentrum anfahren können. Und durch die komplett variable fördertechnische Anbindung der Pickarbeitsplätze an das neue Microshuttlelager werden die Arbeitsplätze nun flexibler mit Artikel-Tablaren versorgt.

„Wesentlich für unseren Kunden ist eine möglichst kurze Stillstandszeit, bzw. dass diese optimal mit den Abläufen beim Kunden abgestimmt ist“,  betont Augeneder. „Bei einer Modernisierung setzt TGW die neueste Technik ein. Hier gilt es, eine gute Verbindung zwischen der Bestandstechnik und der modernen Technik zu schaffen, um einen reibungslosen Übergang und langfristig verfügbare Prozesse zu sichern. Die Modernisierung der Steuerung ist hier ebenso wesentlich wie das übergeordnete Warehouse Management System (WMS), welches die gesamte „neue“ Anlage in sich vereint“.

„Bei der TK-Center Birrfeld AG in der Schweiz konnten wir den Systemintegrator, die Siemens Postal, Parcel & Airport Logistics AG, mit der Lieferung und Installation eines leistungsstarken Quergurt-Sorters unterstützen“, erläutert Jörg Mandelatz. „Dies war ein äußerst anspruchsvolles Modernisierungsprojekt, weil die vorhandene Lösung im laufenden Geschäftsbetrieb innerhalb von gerade einmal 52 Stunden komplett ausgetauscht werden musste. Bei der Popken Fashion Group ging es um die Modernisierung des kompletten Retourenbereichs. Dank des Einsatzes unserer modular ausgelegten Förderer-Plattform konnte die Produktivität um 30 Prozent erhöht werden“.

„Eine besondere Herausforderung des Projekts am Flughafen Glasgow bestand darin, die Gepäckförderbänder während des laufenden Betriebs zu tauschen – und dabei Verzögerungen im Flughafenbetrieb zu vermeiden. Das ist uns gelungen“, wie Hesse berichtet.

Reinhard Irrgang

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