Pilotprojekt

Marvin Meyke,

Rangieren mit Wasserstoff

Der Duisburger Hafen (duisport) setzt sich gemeinsam mit dem Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt und dem Zentrum für Brennstoffzellen-Technik für die Entwicklung und Inbetriebnahme einer Wasserstoffrangierlokomotive ein.

Zur Reduzierung von Dieselabgasen wird neben der grundsätzlichen Prüfung der Machbarkeit auch analysiert, welche Anforderungen und Lösungsansätze für eine Umrüstung bzw. einen Neubau der Loks, wie hier im Duisburger Hafen, bestehen. © Frank Reinhold

Die Gesamtprojektkosten betragen 185.000 Euro. Jetzt ist die Förderzusage über 50 Prozent der Kosten des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen offiziell erteilt.

Rangieren mit Wasserstoff statt Diesel
Aktuell befinden sich deutschlandweit noch rund 2.700 Diesellokomotiven im aktiven Rangierdienst. Dies beeinträchtigt insbesondere am Einsatzort die Luftqualität. Dieser Herausforderung nimmt sich die durch das Land Nordrhein-Westfalen durch progres.nrw - Programmbereich Emissionsarme Mobilität - geförderte Vorstudie von duisport an, um eine langfristige Umstellung auf wasserstoffbetriebene Loks zu prüfen. Neben einer grundsätzlichen Prüfung der Machbarkeit, soll analysiert werden, welche Anforderungen und Lösungsansätze für eine Umrüstung beziehungsweise einen Neubau bestehen. Es gilt festzustellen, ob ein Umbau von Bestandsfahrzeugen oder komplette Neubauten anzustreben sind.

Alexander Garbar, stellv. Leiter Unternehmensentwicklung und Strategie duisport: „Mit der offiziellen Förderzusage fällt der Startschuss für eine bis dato einzigartige Studie in einem komplexen Anwendungsfeld. Durch den direkten Praxisbezug können wir als Duisburger Hafen einen elementaren Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele bieten. Die erzielten Erkenntnisse sollen auch anderen Häfen und Terminals zur Verfügung gestellt werden. Ein wertvolles Signal an die Entwicklung der gesamten Mobilitätsbranche und den Einsatz der Projektbeteiligten“.

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