Unternehmenszahlen

Marvin Meyke,

Jungheinrich erreicht strategisches Wachstumsziel

Mit Abschluss des Geschäftsjahres 2019 hat Jungheinrich einen Umsatz von über vier Milliarden Euro erzielt. Damit konnte das Unternehmen sein für 2020 ausgegebenes strategisches Wachstumsziel bereits ein Jahr früher erreichen als geplant.

Dr. Lars Brzoska, Vorsitzender des Vorstandes der Jungheinrich AG © Jungheinrich

Der Auftragseingang betrug 3,92 Milliarden Euro, das EBIT lag bei 263 Millionen Euro. Die EBIT-Rendite erreichte 6,4 Prozent.

Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen war weiterhin hoch. Mit über 97 Prozent aller im vergangenen Jahr verkauften Fahrzeuge wies Jungheinrich die höchste Elektro-Quote der Branche auf.

Lithium-Ionen-Technologie stark nachgefragt
Ungebremst war dabei zudem der Bedarf im Markt nach Flurförderzeugen mit Lithium-Ionen-Technologie. Im Geschäftsjahr 2019 setzte das Unternehmen im Neugeschäft und in der Nachrüstung insgesamt über 20.000 Lithium-Ionen-Batterien ab. Jungheinrich hat zusammen mit seinem Partner, der Triathlon Holding GmbH, die JT Energy Systems GmbH gegründet und im sächsischen Freiberg mit dem Aufbau des laut eigenen Angaben branchengrößten Entwicklungs-, Produktions- und Aufarbeitungszentrums für Lithium-Ionen-Batterien und Energiespeichersysteme in Europa begonnen.

Schutz der Mitarbeiter und Lieferfähigkeit im Fokus
Für das Geschäftsjahr 2020 geht Jungheinrich aufgrund der Corona-Pandemie von weitreichenden Konsequenzen für die globale Wirtschaft aus. In der gegenwärtigen Situation habe der Schutz der Mitarbeiter und die Sicherung der Lieferfähigkeit oberste Priorität. Dafür hat Jungheinrich unter der Leitung des Vorstandes einen Krisenstab gebildet, der täglich auf Grundlage der aktuellen Entwicklungen Entscheidungen trifft. Zudem wurden Präventionsmaßnahmen zum Schutz der Belegschaft ergriffen. Die Produktion in allen Werken läuft, nach wie vor sind Kundendiensttechniker weltweit im Einsatz. Negative Auswirkungen auf Jungheinrichs Lieferkette und die Produktion wurden bisher vermieden, die Lieferfähigkeit ist gegenwärtig stabil.

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"Ordentliches Ergebnis trotz schwieriger Rahmenbedingungen"
Dr. Lars Brzoska, Vorsitzender des Vorstandes der Jungheinrich AG: "Insbesondere vor dem Hintergrund des konjunkturellen Gegenwindes im Jahresverlauf 2019 freue ich mich, dass wir unser Umsatzziel von vier Milliarden Euro für 2020 gemeinsam mit der Jungheinrich-Mannschaft ein Jahr eher als geplant erreichen konnten. Trotz der schwierigeren Rahmenbedingungen und negativer Einmaleffekte ist es uns zudem gelungen, ein ordentliches Ergebnis von 263 Millionen Euro zu erzielen. Aufgrund der sich verschlechternden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren Auftragseingang und Produktion rückläufig. Wir alle stehen gemeinsam vor einer sehr großen Prüfung – sowohl unternehmerisch als auch im Privatleben. Mein persönlicher Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die insbesondere in der gegenwärtigen Situation tagtäglich vollen Einsatz leisten und Verantwortung übernehmen. Gemeinsam nehmen wir die Lage sehr ernst und haben frühzeitig damit begonnen, notwendige Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Ich glaube fest daran, dass Jungheinrich diese außergewöhnliche Situation gut meistern wird. Wir bauen weiterhin auf unser integriertes Geschäftsmodell und investieren konsequent in wichtige Zukunftstechnologien. Im Dezember 2019 haben wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlicht. Demnach erwarten wir einen Auftragseingang zwischen 3,50 Milliarden und 3,80 Milliarden. Euro sowie einen Umsatz zwischen 3,60 Milliarden und 3,80 Millarden. Euro. Das EBIT sollte zwischen 150 Millionen und 200 Millionen Euro liegen, die EBIT-Rendite entsprechend bei 4,0 bis 5,5 Prozent. Die Folgen der globalen Ausbreitung des Coronavirus sind in ihrem Ausmaß zum gegenwärtigen Zeitpunkt dabei allerdings noch nicht absehbar und in der Prognose nicht enthalten."

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