Reinraumtore

Daniel Schilling,

Hygienische Zugänge zum Reinraum

Protina hat Zeichen für die Zukunft gesetzt: Auf dem Gelände des Unternehmens entstand ein Neubau, der genug Raum für ein stetiges Wachstum bietet. Die neuen Abfüll- und Verpackungsbereiche sind mit Reinraumtoren von Efaflex sicher abgeschirmt.

Protina stellt besondere Anforderungen an die Rolltore im Werk. © Efaflex

Protina Pharmazeutische GmbH ist ein unabhängiger mittelständischer Familienbetrieb in dritter Generation und seit über 100 Jahren Experte für hochwertige organische Mineralstoffverbindungen. Er engagiert sich insbesondere im Bereich der Mineralstoffforschung. Am Firmensitz und Produktionsstandort in Ismaning bei München gibt es das komplette Spektrum des Unternehmens aus einer Hand: von der Forschung bis zum Vertrieb der Protina-Produkte in 26 Länder der Erde.

In den vergangenen zwölf Jahren hat Efaflex, Spezialist für schnelllaufende Industrietore, bei Protina 35 Reinraumtore EFA-SRT CR sowie fünf weitere Tortypen im Neubau als auch im bestehenden Gebäude installiert. „Der Neubau war eine Mammutaufgabe“, erklärt Stefan Gutberlett, Leiter der Produktion und Projektleiter für den Neu- und Bestandsumbau bei Protina. „Aber glauben Sie mir: Umbauten im Bestand sind die wahre Herausforderung!“ So unterschiedlich die verschiedenen Bereiche im Werk sind, so verschieden sind auch die Anforderungen an Einbau und Funktion der Tore.

Mit Bezug auf einen Fluchtweg erklärt er, dass dafür ein Tor gefunden werden musste, dessen Bauhöhe an die Raumsituation angepasst werden konnte, weil der Ausschnitt relativ begrenzt gewesen sei. Zudem musste es zwar nicht druckdicht, aber gut zu reinigen sein. „Weil für den Fluchtweg kein Reinraumtor mit normalerweise geschlossenem Behangkasten in Frage kam, hat Efaflex mit einer speziellen Verkleidung eine sehr gute Speziallösung gefunden!“

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Austausch der Tore binnen zwölf Wochen

Der Torspezialist sei ein guter Partner, erklärt Stefan Gutberlett auf einem Rundgang durch den Betrieb. „Als es für uns darum ging, einen wichtigen Bauabschnitt pünktlich abzuschließen, hat es Efaflex geschafft, den Austausch der Softtouch-Tore gegen die EFA-SRT-CR-P-Tore in fünf Wochen für uns fertig zu bekommen.“ Vor einer Torschleuse bleibt er stehen. Das Reinraumtor auf der Gegenseite öffnet sich und ein Fahrzeug fährt in die Schleuse. Nachdem das Tor wieder geschlossen ist, dauert es eine Weile, bis das zweite Tor in Fahrtrichtung öffnet und der Wagen die Schleuse verlassen kann. „Wir arbeiten mit Druckkaskaden“, erklärt der Leiter der Produktion. „Deshalb sind die Tore mit einem Interlock-System ausgestattet. Erst, wenn in der Schleuse der entsprechende Luftdruck wieder eingestellt ist, öffnet das zweite Tor, damit jederzeit eine Überströmung in den schwarzen Bereich gewährleistet wird und die reinen Bereiche immer unter Überdruck stehen.“ Zudem macht er auf eine Besonderheit aufmerksam: Das Fahrzeug in der Schleuse sei eine fahrerlose Transporteinheit und kommuniziere mit der Torsteuerung.

Ein anderes Tor fühlt sich warm an. Es schließt die Trockenkabine vom übrigen Raum der Behältertrocknung ab. „Hier werden alle zu reinigenden Formatteile und Betriebsmittel nach der nassen Reinigung bei 40 Grad Celsius getrocknet. Auch diese vergleichsweise hohen Temperaturen hält der Kunststoffbehang des Tores 24 Stunden am Tag aus.“ Stefan Gutberlett zieht Resümee: „Die Zusammenarbeit mit Efaflex macht einfach Spaß. So, wie wir die Unternehmensphilosophie leben, flexibel auf die Wünsche unserer Kunden einzugehen, stellt sich dieser Torhersteller auf unsere Wünsche und Anforderungen ein.“

Dieser Artikel erschien in der Ausgabe 3/23

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