FTS, AGV und Robotik

Ein Plattformtransporter für die Industrie 4.0

Hubtex entwickelt mit der Baureihe SFX kompakte, selbstfahrende Plattformtransporter für den Innen- und Außenbereich. Traglasten von 25, 40 und 65 Tonnen sind möglich, die Modelle verfügen über eine große Ladefläche für den Transport von sperrigen, schweren Lasten. Die Basis des Transporters kann dank ihrer modularen Bauweise mit verschiedenen Lenksystemen und einem Plattformhub ausgestattet werden.

© Hubtex

Der SFX-Baukasten wurde für manuelle Anwendungen entwickelt und kann in weiteren Stufen zu einem AGV ausgebaut werden. Zum Portfolio des Herstellers von spezialgefertigten Flurförderzeugen gehören ab Juli 2021 die neuen SFX-Modelle für die Tragfähigkeitsbereiche 25 Tonnen (SFX-25), 40 Tonnen (SFX-40) und 65 Tonnen (SFX-65). Serienübergreifende Fahrzeugkomponenten und die Erweiterung durch AGV-Funktionen machen die Baureihe für verschiedene Kundenanforderungen einsatzfähig. Typische Anwendungsgebiete finden sich in innerbetrieblichen Schwerlasttransporten der Automobil- und Luftfahrtindustrie und insbesondere entlang der Wertschöpfungskette der Metallindustrie, von der Gießerei über den Handel bis zur Verarbeitung, beispielsweise im Maschinenbau.

Gemacht für jeden Untergrund

Kernelement bei allen Plattformtransportern ist das Fahrwerk und das dazugehörige Lenksystem. Bei der standardmäßig eingesetzten Einachslenkung an der Vorderachse ist ein Lenkwinkel von bis zu 70 Grad möglich. Wahlweise steht für alle drei Fahrzeugserien auch eine Mehrwegelenkung für Einsätze zu Verfügung, in denen ein Rangieren vermieden werden soll. Aufgrund der kleinen Wenderadien lässt sich der Platzbedarf des Transporters in beengten Produktions- oder Lagerbereichen weiter reduzieren. Ein weiterer Vorteil der neuen Lenkung ist der geringe Platzbedarf im Fahrzeug. Somit lassen sich kompaktere Bauformen realisieren als bei den bisherigen Modellen von Hubtex.

Anzeige
Typische Anwendungsgebiete des neuen Plattformtransporters von Hubtex finden sich zum Beispiel in innerbetrieblichen Schwerlasttransporten der Automobil und Luftfahrtindustrie. © Hubtex

Als weiterer wichtiger Nebeneffekt reduziert sich der Energieverbrauch aufgrund der höheren Effizienz der elektrischen Antriebe und der aufeinander abgestimmten Komponenten deutlich. Während die beiden Fahrzeugserien bis 40 Tonnen mit zwei Achslinien geplant sind, sind in der Tragfähigkeitsklasse bis 65 Tonnen drei oder vier Achsen verfügbar. Auch Flexibilität am Boden ist gefragt. Aus diesem Grund bietet Hubtex die drei SFX-Serien 25, 40 und 65 neben der standardmäßigen Polyurethan- mit einer weichen Elastikbereifung an. Dadurch sind alle befestigten Bodenarten eines Werksgeländes befahrbar – der Einsatz bleibt nicht auf den Innenbereich beschränkt. Antriebs- und Lastradwippen sorgen für einen Niveauausgleich bei unebenen Böden. Somit werden die Materialien auch bei ungünstigen Bodenbeschaffenheiten sicher und zuverlässig transportiert.

Modularer Aufbau für individuelle Anpassungen

Die hohe Modularität der neuen Plattformtransporter macht die Fahrzeuge an vielfältige Einsätze anpassbar. Dabei ist der Rahmen des neuen SFX in die drei festen Bereiche Vorder-, Hinterachse und Mittelbereich aufgeteilt. Eine Variabilität an den Schnittstellen der Baugruppen ermöglichen eine auftragsspezifische Längen- und Breitenanpassung analog der Transportaufgabe. Vorgefertigte Module, wie der Radschemel oder die Lastrad- und Antriebswippe, garantieren übergreifende Fahrzeugstandards. Die optional verfügbare Hubfunktion erfolgt wahlweise über Zylinder beziehungsweise die gesamte Plattform. Der Hydraulik-Elektro-Schrank ist für alle SFXBaureihen einsetzbar. Je nach Anforderungen sind die modularen Elektro-Platten auch flexibel auf AGV-Funktionen erweiterbar, auch in der Nachrüstung. Hier profitiert der SFX-Baukasten übergreifend von der Phoenix AGV-Serie. Die Vorfertigung von standardisierten Baugruppen reduziert die Arbeitszeit und trägt zu den kurzen Lieferzeiten der Serie bei. Die Standard-Bedienung des Transportfahrzeuges erfolgt einfach über Kabel- oder Funkfernsteuerung. Funktionen zur Einbindung des Plattformwagens in automatisierte Prozesse können kundenspezifisch integriert werden. Die Verwendung der Kommunikationsschnittstelle nach VDA 5050 wird zukünftig umgesetzt. Darüber hinaus sind auch Sonderkonstruktionen mit Fahrerkabinen und Spezialaufbauten möglich.

Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Software

Vernetzung über das Lager hinaus

Die Anforderungen der Märkte und das Konsumverhalten der Verbraucher haben sich im Zuge der Digitalisierung stark gewandelt. Die Antwort der Wirtschaft auf diese Herausforderungen lautet: Industrie 4.0, die Vernetzung aller Elemente der...

mehr...
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Software

"Wir wollen unseren Kunden ganzheitlich beraten"

Der Intralogistikanbieter SSI Schäfer setzt ganz bewusst auf einen ganzheitlichen Beratungs- und Realisierungsansatz beim Kunden. Eine umfassende IT-Kompetenz ergänzt das logistische Know-how und ermöglicht es, die Geschäftsprozesse des Anwenders...

mehr...

Logistik-Dienstleister

BLG entwickelt schlaue Behälter

Mit einem digitalen Leuchtturmprojekt für die Automobilindustrie hat sich BLG Logistics gemeinsam mit Bosch, dem Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA), GS1 Germany und queo in einem Technologiewettbewerb des Bundesministeriums für...

mehr...

Newsletter bestellen

Immer auf dem Laufenden mit dem materialfluss NEWSLETTER

Aktuelle Unternehmensnachrichten, Produktnews und Innovationen kostenfrei in Ihrer Mailbox.

AGB und Datenschutz gelesen und bestätigt.
Zur Startseite