Automatica 2023

Daniel Schilling,

Robotik für die Intralogistik

Seit heute und bis zum 30. Juni bringt die Automatica 2023 wieder alle relevanten Anbieter im Robotikmarkt auf dem Münchner Messegelände zusammen.

Die Startup-Area erleichtert jungen Unternehmen den Messeeinstieg. © Weka Business Medien/ Daniel Schilling

Dabei bedient die Veranstaltung auch die Interessen aller am Materialfluss und an der Intralogistik in der Industrie Interessierten. Ob AMR oder Pallettier-Roboter, FTS oder Steuerungssoftware: Das Angebot ist breit.

Zuhause waren Roboter in der Logistik immer schon – beim Sortieren, Kommissionieren und Palettieren. Jetzt können sie diese Aufgaben flexibler erledigen, unterstützt durch KI und Bildverarbeitung. Künftig wird, so die Erwartung der Experten, die Automatisierung manueller Arbeitsabläufe durch eine Kombination neuer Technologien den Unterschied in der Wettbewerbsfähigkeit der Logistikdienstleister machen. Tobias Kieferl, Product & Market Manager Logistics der Robotics Division von Yaskawa, sagt voraus: "Wer hier durch flexible und zugleich hoch automatisierte Systeme die Effizienz der Prozesse maximieren und kurze Taktzeiten bieten kann, wird im Vorteil sein."

Dabei spielen immer leistungsfähigere AGV eine tragende Rolle. Wie die jüngsten Generationen dieser fahrerlosen Transportsysteme aussehen und was sie leisten, wird sich ebenfalls auf der Automatica zeigen. In jedem Fall erlaubt der Einsatz von AGV und AMR die Abkehr von starr verketteten Prozessen zugunsten hochflexibler Intralogistik- und Produktionsstrukturen. Aber mobile Robotersysteme transportieren nicht nur frei navigierend Bauteile durch die Smart Factory, sondern assistieren auch als Serviceroboter. Wie sich die Möglichkeiten in den verschiedenen Lebensbereichen möglichst schnell in die Praxis umsetzen lassen, erfahren Fachbesucher dieses Jahr auf der Automatica.

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Sechs Hallen Robotik

Im neuen Rhythmus findet die Automatica ab diesem Jahr zusammen mit der "Laser World of Photonics" statt; künftig dann wieder im Zwei-Jahres-Turnus. Wie schon im Vorjahr, als der Partner noch die Labormesse Analytica war, belegt die Veranstaltung sechs Hallen. Kurz vor Messestart sind 693 Aussteller im Online-Verzeichnis erfasst, darunter 448 aus Deutschland. Im Vorjahr waren es 574 Aussteller gewesen.

Ergänzt wird die Messe um ein breites Rahmenprogramm, das auf mehreren Bühnen – hauptsächlich in den Ausstellungshallen – an allen vier Messetagen Vorträge, Demos und auch Diskussionsrunden bietet. Mehrere über die Hallen verteilte Showcases bieten die Möglichkeit, herstellerübergreifend Technologien zu testen. Für Intralogistiker besonders spannend ist das AGV Mesh-Up des Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (siehe den Artikel auf der gegenüberstehenden Seite). Der VDMA ist in diesem Jahr ein wichtiger Partner der Messe.

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