duisport
3D-Kransimulator im Duisburger Hafen
Die duisport-Gruppe hat ihren eigenen Kransimulator im Duisburger Freihafen vorgestellt: Damit sollen nicht nur neue Maßstäbe auf dem Gebiet der technischen Weiterentwicklung der Logistikbranche gesetzt werden, sondern der Binnenhafen investiert auch in die Aus- und Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter.
Unter der Projektleitung von duisport-Vorstandsmitglied Professor Thomas Schlipköther, wurde der Kransimulator in den USA gefertigt und an die Ansprüchedes Duisburger Hafens angepasst. Hersteller ist das Unternehmen GlobalSim.
Simulation speziell für Binnenhäfen
Während der Nutzung des Simulators bedienen die Mitarbeiter Krananlagen in einer virtuellen Umgebung, die dem realen Kran und der Szenerie im Duisburger Hafen nachempfunden sind. Die sogenannte "piggy back simulation" ist speziell auf die Bedürfnisse von Binnenhäfen ausgerichtet.
Das System verfügt über sieben 4k-Flachbildschirme, die auf einer proprietären 3-DOF-Bewegung (Dreidimensionaler Raum) basieren. Die Nutzer spüren, wie sich der gesamte Simulator auf realistische Weise bewegt und verschiebt, genau wie sich die tatsächliche Ausrüstung beim Bedienen eines echten Krans bewegt.
Verschiedene Wetterbedingungen darstellbar
Eine Instruktor-Kontrollstation hält den ständigen Kontakt zwischen System und Nutzer. Der Bedienende kann so individuelle Szenarien unter Anleitung nachstellen. Einschließlich schwieriger Wetterbedingungen und spezieller Notfallsituationen. Solche Szenarien können an einem realen Kran nicht einfach im täglichen Betriebsablauf geübt werden.
"Das duisport-Schulungszentrum im Duisburger Freihafen verfügt bereits seit Anfang 2019 über einen eigenen Bahnsimulator und ist integraler Bestandteil unserer langfristigen Aus- und Weiterbildungsstrategie. Durch die Ergänzung des Kransimulators wird das Schulungsprogramm der duisport-Gruppe einzigartig im europäischen Vergleich", erklärt duisport-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.