Euchner-Sicherheitsschalter

Martin Schrüfer,

Auf den Betätiger kommt es an

Neben den bewährten Eigenschaften der transpondercodierten Euchner-Sicherheitsschalter mit Zuhaltung vereint der CTS dank der neuen Flex-Function verschiedene Funktionen in einem Gerät.

© Euchner

Maximale Flexibilität war der Leitgedanke bei der Entwicklung der neuen Zuhaltung CTS von Euchner. Entstanden ist ein kompakter Sicherheitsschalter mit hoher Zuhaltekraft, der dank seiner erweiterten Kommunikationsmöglichkeiten via IO-Link und einem neuen Design für verschiedene Einbaulagen und Anbauoptionen einen universellen Einsatz ermöglicht. Die neue Flex-Function des CTS ermöglicht vielfältige Anwendungen mit nur einem Gerät; daraus ergeben sich neue Perspektiven für Planung und Betrieb.

Alle Türen bleiben zu

Die Abmessungen von 135 mal 31 mal 31 Millimeter, verbunden mit einer maximalen Zuhaltekraft von 3.900 Newton, machen den CTS für viele Einsatzgebiete attraktiv. Ob Schwenk- oder Schiebetür oder für kleinste Türradien – dank der drei unterschiedlichen Montagerichtungen des Schalters und dem schwimmend gelagerten Universalbetätiger ist der CTS fast überall einsetzbar. Auch eine verlängerbare Fluchtentriegelung mit Druckmechanismus ist jederzeit nachrüstbar. Auch wenn er klein und kompakt ist – der Schalter sorgt für höchste Sicherheit. Auf Basis der bewährten Transpondertechnik erreicht der CTS Kategorie 4/PL e nach EN ISO 13849-1 und erfüllt alle Anforderungen der EN ISO 14119.

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Vielfältige Anwendungen mit nur einem Gerät

Die eigentliche Neuerung steckt nicht im Schalter, sondern im transpondercodierten Betätiger. Die Funktionsweise des Schalters wird bestimmt durch die Wahl des passenden Betätigers. Euchner nennt dieses patentierte Konzept „Flex-Function“. Der Kunde schaltet demnach mit dem jeweils passenden Betätiger bei seinem CTS-Gerät genau die Funktionalität frei, die er benötigt. Das hat Vorteile:

Mit dem immer gleichen Grundgerät kann der Anwender je nach Anforderung zwischen Prozessschutz- und Personenschutz-Zuhaltung umschalten und eine hohe oder niedrige Codierungsstufe wählen.

Beim ersten Lernen des Betätigers wird der Schalter konfiguriert und erhält seine Funktion. Sollte sich die Anforderung im Lebenszyklus ändern oder der Schalter an anderer Stelle eingebaut werden, wird er für seine neue Aufgabe entsprechend parametriert. Hierfür ist lediglich ein neuer Betätiger erforderlich. Flex-Function macht den Sicherheitsschalter CTS damit zukunftsfähig für Retrofit- und Umrüstungsmaßnahmen und bringt zusätzliche Vorteile durch eine reduzierte Lagerhaltung und schlankere Beschaffungsprozesse mit sich.

Mit dem CTS ist sowohl der Einzelbetrieb, die Reihenschaltung oder die Anbindung an die übergeordnete Steuerungsebene möglich. Die Anschluss- leitung mit Steckverbinder oder offenem Leitungsende bietet für jeden Einsatz die passende Ausführung. In Kombination mit einem IO-Link-Gateway ist der CTS auch kommunikationsfähig für Industrie-4.0-Anwendungen, die eine umfangreiche Diagnose ermöglichen.

Der Beitrag erschien in materialfluss 8-9/22.

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