Tore

Daniel Schilling,

Hightech-Tore für Privatbrauerei

Die Brauerei C. & A. Veltins in Grevenstein baut Maschinenschutztore von Efaflex in ihre hochsensiblen Prozesse ein; zunächst im Leergutlager, zurzeit auch im neuen Gebäude für eine Abfüllanlage.

Die Tore für die Aufzüge, in denen die Paletten bis zu 25 Meter nach oben oder unten gefahren werden, konnten teilweise nicht am Hallenboden befestigt werden. Die Monteure haben sie im Schacht auf speziellen Metallplatten verschraubt. © Efaflex

Fast 200 Jahre ist sie alt. Dennoch gehört die Veltins Brauerei heute zu den modernsten Privatbrauereien Europas. Dass hier alle Signale in Richtung Wachstum und Innovation stehen, ist kaum zu übersehen, wenn man die sauerländische Traditionsbrauerei betritt: Wie von unsichtbarer Hand gesteuert bewegen sich Gondeln einer Einschienenhängebahn in einer nicht endenden Reihenfolge durch die Halle vor dem Leergut-Hochregallager. Die einen bringen jeweils um die 40 Kästen Leergut, andere sind mit Vollgut beladen. Wo die Kästen herkommen oder hingebracht werden, bleibt dem Auge verborgen. Denn nur für kurze Augenblicke geben die Maschinenschutztore EFA-SRT-MS von Efaflex vollautomatisch die Durchfahrt für die Kästen frei und schließen dann sofort wieder, damit Menschen nicht mit den Transportsystemen in Berührung kommen.

"Wir haben für einen Umbau 2019 nach einem Hersteller gesucht, der sichere Schnelllauftore baut. Die Maschinenschutztore von Efaflex erfüllten hier genau unsere Anforderungen", erklärt Martin Findeklee. Er verantwortet die gesamte Projektplanung der neuen Anlagen in der Logistik. "Die Tore sollten auch sehr schnell sein. Bei der Abfüllung mit mehreren Abfüllanlagen von bis zu 80.000 Flaschen pro Stunde und das 24 Stunden am Tag müssen sie außerdem sehr viele Öffnungszyklen am Tag absolvieren. Manche Tore öffnen und schließen alle 40 Sekunden." Andere haben in zwei Jahren bereits weit über 100.000 Öffnungszyklen hinter sich. "Die Tore erfüllen unsere Erwartungen bestens." Müssen sie auch. Denn schlimmstenfalls stünde die gesamte Anlage still, würde eines der Tore ausfallen. Der Einbau der neuen Maschinenschutztore im Gebäudebestand ist keineswegs einfach gewesen. Die Einbausituation war sehr beengt und die Tore mussten genau auf die Durchfahrtshöhe und -breite der mit Mehrwegkästen beladenen Europaletten abgestimmt werden. "Die Montage ist trotzdem sehr gut verlaufen", hebt Martin Findeklee hervor.

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Montage auch unter schwierigen Bedingungen erfolgreich

Im Laufe von zwei Jahren ist jetzt auf dem Brauereigelände ein weiteres, ganz neues Gebäude mit fünf Ebenen entstanden. Unter anderem werden dort zwei Abfülllinien Platz finden. Die Situation ist hier ähnlich wie vor dem Leergutlager. Damit die Flaschen in die Abfüllanlage gelangen können, werden die Paletten mit den Kästen über Fördertechnik, wiederum durch Maschinenschutztore von Efaflex, in Vertikalförderer geschoben. Dort fahren sie auf die entsprechende Ebene. Welche Paletten jeweils in die Produktion gelangen, steuert je nach Auslastung der Fördertechnik das vollautomatische System.

Die Tore für die Aufzüge, in denen die Paletten bis zu 25 Meter nach oben oder unten gefahren werden, konnten teilweise nicht am Hallenboden befestigt werden. Die Efaflex-Monteure verschraubten sie im Schacht auf speziellen Metallplatten.

Die Maschinenschutztore von Efaflex lassen sich durch ihre raumsparende, in sich geschlossene Bauweise ausgezeichnet in geforderte Schutzeinrichtungen einpassen. Sie heben sich durch außerordentliche Belastbarkeit und Stabilität hervor. Das Standard-Torblatt des EFA-SRT-MS ist volltransparent und wird serienmäßig mit Warnstreifen versehen. Das Zusammenspiel von leistungsstarker Frequenzumrichter-Steuerung und funktional angepasstem Antrieb ermöglicht in Fertigungsprozessen die sehr hohe Taktzahl von bis zu sieben Zyklen pro Minute.

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