Coronavirus
Hafen Antwerpen stellt Supply Chains sicher
Der Hafen Antwerpen ist weiterhin vollständig funktionsfähig. Dies bestätigte die Covid-19-Taskforce des Hafenbetriebs auf ihrer zweiten Sitzung am 26. März. Mit Ausnahme bereits angekündigter Ausfälle im Verkehr mit China seien so keine nennenswerten Rückgänge der Schiffsbewegungen in Antwerpen zu verzeichnen.
Die Taskforce wurde inzwischen durch neue Mitglieder verstärkt, zudem wurden weitere Schwerpunkt definiert – insbesondere die “Grüne Fahrspur” für Lkw-Verkehre, mit deren Hilfe auch weiterhin die effiziente Versorgung der Länder gewährleistet werden soll. Die Covid-19-Taskforce des Hafens Antwerpen besteht aus Vertretern aller wichtigen Bereiche des Hafens. Sie soll den täglichen Betrieb zu überwachen und zusätzlich notwendige Maßnahmen identifizieren. Für das Antwerp Coordination Center (ACC), das für die Koordination der Schifffahrt zuständig ist, zudem vorübergehend ein zweiter Standort eingerichtet. So kann das Personal besser aufgeteilt werden und das ACC bleibt zu 100 Prozent einsatzbereit.
Aufgrund der rückläufigen Produktion und Nachfrage in vielen Industriezweigen kommt es zu einer Verlangsamung des Waren- und Rohstoffaustauschs mit daraus entstehenden Rückstaus. Sowohl im Hafen als auch im Hinterland kommt es vermehrt zu Engpässen hinsichtlich Lagerkapazitäten, Tanklagern und Stellplätzen für Fahrzeuge. Um diese Mängel auszugleichen, werde bereits nach Alternativen gesucht.
Alle EU-Binnengrenzen sind für Personenverkehre geschlossen worden. Nur noch Personen aus systemrelevanten Bereichen können die Grenzen passieren. Für den Güterverkehr wurden spezielle "Grüne Fahrspuren" bereitgestellt, eine Art "Schnellspur" für Lkw-Verkehre.
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