Frisch entwickelt
Neue Generation Demag Radblock DRS-M für Krane
Hohe Tragfähigkeit bei kompakten Abmessungen, lange Lebensdauer und flexible Anbaumöglichkeiten: Das waren zentrale Anforderungen bei der Entwicklung der neuen Radblock-Serie DRS-M.
Die DRS-Serie ist weltweit unter diesen Aspekten eine sehr häufig gewählte Antriebslösung für Krane und andere Schwerlast-Anwendungen, wie mehrere hunderttausend produzierte DRS-Radblöcke beweisen.
Die in vier Baugrößen angebotenen Radblöcke DRS-M mit Radgrößen von 112 bis 200 bilden gemeinsam mit vier weiteren DRS-Baugrößen ein fein abgestuftes Portfolio mit bis zu 40 t Tragfähigkeit pro Rad.
Den Demag Konstrukteuren gelang es, bei gleicher Tragfähigkeit und Leistungsdichte, zusätzliche Funktionen in den Radblock zu integrieren und die „Useability“ aus Sicht der Planer und Anwender noch weiter zu verbessern. Das symmetrisch aufgebaute, in der Längsachse teilbare Gehäuse ist an fünf Seiten mit vielseitigen Anbaumöglichkeiten für Antriebe und Halterungen ausgestattet. Im Unterschied zur Vorgängerbaureihe sind die Bohrungen an den Stirnseiten bereits ab Werk mit Innengewinden versehen. Anbauteile wie Puffer oder Horizontalrollenführungen können daher einfach und ohne weitere Bearbeitung des Gehäuses angebracht werden.
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Aufgrund der modularen Konstruktion – dafür steht das „M“ in der Bezeichnung DRS-M – ist das neue Radblocksystem DRS-M durch diverse Optionen bestmöglich an den individuellen Einsatzfall anpassbar. Zu diesen Optionen gehört die Ausrichtfixierung, die als Montagehilfe im Kopfanschluss montiert werden kann. Sie schafft die Voraussetzung für ein ganz einfaches und zugleich hoch präzises Ausrichten der Radblöcke - auch beim Austausch eines Radblocks. Diese Innovation hat Demag zum Patent angemeldet.
Mit der verbesserten Befestigung der Rollenführung wurde eine noch höhere Aufnahme der auftretenden Horizontalkräfte erreicht. Diese nehmen nun z.B. beim DRS-M 200 20 % der vorhandenen Radlast auf. Damit leisten sie einen zentralen Beitrag zu dauerhaft hoher Spurtreue, auch bei hoher Belastung bzw. Beanspruchung, sowie zu einem verschleißarmen Einsatz von Rad und Bahn.
Eine weitere praxisgerechte Neuerung ist die patentierte Verschleißanzeige. Mit Hilfe einer Rändelmutter und einer Messskala kann der Anwender sehr einfach den Umfang des Laufrades ablesen und auf einer Farbskala den aktuellen Zustand eines Rades erkennen. Christoph Greger, Produktmanager Demag Antriebstechnik: „Bei diesem System liegt die Intelligenz in der perfekten Umsetzung einer ganz einfachen Idee – und die Planer und Anwender können mit geringem Aufwand einen ´Blick ins System´ werfen und die Abnutzung des Rades und seiner Lauffläche erkennen. Damit erhöhen wir die Verfügbarkeit der Radblöcke und machen die Wartung bzw. den Austausch besser planbar – ohne aufwändige Elektronik."