Neues Druck- und Etikettiersystem

Martin Schrüfer,

Mit dem Roboter auf die Paletten

Um Unternehmen die manuelle Einzeletikettierung zu ersparen und Abläufe zu optimieren, hat Herma sein robotergestütztes Druck- und Etikettiersystem nun auch für diese Anwendung erweitert. „In der Lagerlogistik kommen in der Regel spezifische Anforderungen in der Ladungsträgerkennzeichnung zum Tragen. So sind beispielsweise Paletten für die Intralogistik eindeutig und dauerhaft zu kennzeichnen, damit nachgelagerte Prozesse wie Versand und Ladungssicherung effizient erfolgen können. Unser erweitertes Druck- und Etikettiersystem gewährleistet ein schnelles, positionsgenaues und flexibles zweiseitiges Aufbringen der Etiketten auf den Paletten“, kommentiert Philipp Ott, Area Sales Manager Labeling Machines bei der Herma GmbH.

Die robotergestützte Lösung überzeugt auch langjährige Kooperationspartner wie die OMS International Packaging Solution, einem weltweit aktiven Spezialisten für Verpackungstechnologie. „Wir arbeiten seit vielen Jahren mit HERMA sehr erfolgreich zusammen und nutzen Synergieeffekte. So haben wir in diesem Jahr auf der Logimat in Stuttgart erstmals gezeigt, wie man das neuartige Druck- und Etikettiersystem in unsere bestehende Verpackungslinie mit unserer innovativen Ultraschall Umreifungstechnologie SONIC Plus integrieren kann“, so Martin C. Müller, Vice President Business Development bei der OMS Group. „Viele Besucher haben sich das sehr interessiert angesehen.“

Anzeige
© Herma

Zweiseitige Etikettierung von Paletten im Stillstand
Der kollaborierende 6-Achs-Industrieroboter UR 3 von Universal Robots (UR) übernimmt dabei innerhalb einer Verpackungsstraße die automatische zweiseitige Etikettierung von Paletten im Stillstand. Ein fahrerloses Transportsystem von SEW Eurodrive transportiert hier die gepackten Paletten zur jeweiligen Station innerhalb der Verpackungslinie. Die zuvor optional mit Stretchfolie umwickelten Paletten werden im Anschluss horizontal und vertikal umreift. Danach werden die Bandenenden mit einer Ultraschallverschlusstechnik verschweißt. Nun kann der Etikettierablauf gestartet werden.

Neben dem kollaborierenden Industrieroboter besteht die neue Lösung von Herma aus Standardkomponenten aus dem modularen Herma Bau­kasten-System. Dazu gehören Auf- und Abwickler sowie ein Thermotransferdrucker wie zum Beispiel der Zebra ZE500-6. Eine Druckauflösung von bis zu 300 dpi gewährleistet Lesbarkeit. „Wir stehen sicher erst am Anfang einer Entwicklung, bei der relativ einfach einzusetzende kollaborierende Roboter die Effizienz einer Verpackungs- oder Kennzeichnungslinie beträchtlich steigern können“, resümiert Martin Kühl, Leiter des Herma Geschäftsbereichs Etikettiermaschinen.

Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige

Identtechnik

Präziser zuordnen

1804 als Haushaltswaren-Fertigung vom Blechschmiedemeister Johann Georg Reichwald gegründet, ist das Unternehmen Reichwald + Co heute im Stahlhandel tätig. Die Auftragssteuerung stellte den Familienbetrieb vor eine Herausforderung: Eine falsche...

mehr...
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

LogiMAT 2019

Schneller drucken mit cab

2011 waren die Modelle der EOS-Reihe die ersten cab Etikettendrucker mit serienmäßig verbautem Touchscreen. Acht Jahre und rund 60.000 verkaufte Geräte später legt der Hersteller mit den Typen EOS2 und EOS5 die Folgegeneration vor.

mehr...

Newsletter bestellen

Immer auf dem Laufenden mit dem materialfluss NEWSLETTER

Aktuelle Unternehmensnachrichten, Produktnews und Innovationen kostenfrei in Ihrer Mailbox.

AGB und Datenschutz gelesen und bestätigt.
Zur Startseite