Neue Dimension der Effizienz im Lager

Annina Schopen,

Jungheinrich stellt neues Behälter-Kompaktlager Powercube vor

Jungheinrich präsentiert auf der LogiMAT 2022 das automatisierte Behälter-Kompaktlager Powercube. Es bietet effiziente Raumnutzung, Flexibilität, starke Performance sowie einfache physische und digitale Integration in bestehende Lager.

Jungheinrich stellt auf der LogiMAT 2022 das Behälter-Kompaktlager Powercube vor. © Jungheinrich

Der Powercube ist ein automatisiertes Behälter-Kompaktlager für die Lagerung und Kommissionierung von Kleinteilen und Stückgut. Die Behälter werden in dem modularen Regalsystem des Powercubes in vertikalen Kanälen bis zu 12 m hoch übereinandergestapelt. Diese Systemhöhe solle eine platzeffiziente Behälterlagerung auf kleiner Fläche ermöglichen. Das Ein- und Auslagern der Behälter übernehmen speziell entwickelte Powercube-Shuttles, die sich automatisch unterhalb des Regalsystems bewegen. Durch dieses Prinzip biete der Powercube gegenüber anderen Behälter-Kompaktlagern den Vorteil, dass das Lager nach oben flexibel aufgebaut werden kann und auch an individuelle Dachformen anpassbar sei, so Jungheinrich.

Für Vertriebsvorstand Christian Erlach ist der Powercube die passende Antwort auf eine Vielzahl aktueller Herausforderungen in der Intralogistik: „Unternehmen stehen unter immer stärkerem Zeitdruck oder geraten in ihrem Lager an Kapazitätsgrenzen. Der Powercube ist die perfekte Lösung, um unter diesen Bedingungen die Effizienz im Lager signifikant zu erhöhen und die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu steigern." Der Powercube eigne sich auch für die Kundschaft, die den Einstieg in die Automatisierung plane, oder auch für den branchenübergreifenden Einsatz im E-Commerce. „Ob als Stand-alone-Lösung, Ergänzung für Breitganglager oder als Herzstück einer komplexen Automatikanlage – mit dem Powercube kann unsere Kundschaft das Potenzial ihres Lagers vollständig ausschöpfen“, so Erlach.

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Effiziente Raumnutzung und hohe Lagerdichte

Durch die kompakte vertikale Anordnung der Behälter erreiche der Powercube eine viermal höhere Lagerdichte als ein herkömmliches Fachbodenregal. Die Systemhöhe von bis zu 12 m mache ihn außerdem zum höchsten Behälter-Kompaktlager seiner Klasse. Das schafft Platz im Lager, der für eine Sortimentserweiterung oder andere Zwecke genutzt werden kann. Auch in puncto Flexibilität sei der Powercube auf dem Markt einzigartig, so Jungheinrich. Das automatische Behälter-Kompaktlager könne auf normalen Industriefußböden ohne aufwendiges Überarbeiten, wie Überfräsen und Schleifen, errichtet werden und lasse sich deshalb problemlos in bestehende Lagerhallen integrieren. Da sich die Shuttles unter den Behältern bewegen, lasse sich der Powercube nach oben einfach erweitern und an verschiedene Gebäudestrukturen anpassen. Im Bedarfsfall könne er zudem an eine individuell geplante Fördertechnik angeschlossen werden.

Die neu entwickelten Powercube-Shuttles bewegen sich mit einer maximalen Geschwindigkeit von 4 m/s und einer Beschleunigung von bis zu 2 m/s². Sie können gleichzeitig zwei Behälter mit jeweils 50 kg Ladung transportieren. Dabei sind die Shuttles in der Lage, sich automatisch in der Ebene unterhalb des Powercube-Regals zu bewegen. Durch die skalierbare Anzahl an Shuttles kann der Durchsatz bei steigender Nachfrage oder einer Sortimentserweiterung flexibel angepasst werden.

Die Shuttles sind mit Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterien ausgerüstet, die während des Betriebs jeweils an den Arbeitsstationen zwischengeladen werden. So sind sie ohne Stillstandzeiten 24 Stunden am Tag einsatzbereit. Die Lithium-Ionen-Batterien der Shuttles haben darüber hinaus nur eine geringe Wärmeentwicklung und daher geringen Einfluss auf die Umgebungstemperatur innerhalb des Behälter-Kompaktlagers. Ein weiterer Pluspunkt: Da die Shuttles zu Wartungsarbeiten aus dem Powercube auf Bodenniveau entnommen werden können, ist keine Wartungsbühne nötig.

Smarte IT-Integration

Jungheinrich verbindet beim Powercube effiziente Abläufe und Hardware mithilfe von moderner Softwaretechnik. Vorteile seien hier etwa die einfache Anbindung an die vorhandene IT-Infrastruktur aufseiten der Kundschaft sowie die Auslegung der Software für Flexibilität hinsichtlich Prozess- und Leistungsanforderungen.

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