Aus materialfluss WELT DER INTRALOGISTIK

Optimismus im Schwabenland

Die Unternehmensgruppe viastore mit Sitz in Stuttgart kann 2019 sowohl beim A­uftragseingang als auch beim Umsatz ein Wachstum ­verzeichnen und blickt ­optimistisch auf 2020. Das gab CEO Philipp Hahn-Woernle Ende November bei der ­jähr­lichen ­Presse­veranstaltung bekannt.

Philipp Hahn-Woernle gab in Großlöbichau einen Ausblick auf kommende Projekte von viastore Systems und viastore Software. © viastore Group

Das Meeting mit Journalisten fand in diesem Jahr bei Vacom Vakuum Komponenten & Messtechnik GmbH in Großlöbichau bei Jena statt. „Ungeachtet der wechselhaften wirtschaftlichen Lage ist die Intralogistik eine stabile Branche“, fasst Philipp Hahn-Woernle zusammen. Basis für das Wachstum seines Unternehmens seien neben der internationalen Aufstellung die innovativen Lösungen, die klare Industrie-Fokussierung sowie die ­extreme Kundennähe von viastore, so der CEO.

Mit WMS und MES zur Smart Factory
Dass die Veranstaltung bei Vacom stattfand, hatte einen Grund: Vacom stellt ein Meilensteinprojekt für den Intralogistik-Experten dar. viastore begleitet mit der Einführung seines Warehouse-­Management-Systems (WMS) viadat und der Standard-Schnittstelle zum Manufacturing Execution System (MES) Hydra von MPDV Mikrolab GmbH den Hersteller von Vakuumkomponenten dabei, seine Produktion in eine „Smart Factory“ zu verändern. „Indem wir alle Bereiche und ihre Materialflüsse wirkungsvoll durch WMS und MES integrieren, überwinden wir klassische Grenzen zwischen Logistik und Produktion“, erklärt Dr. Harald Göbel, COO der viastore Software.

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Doch nicht nur bei Vacom zeigt viastore seine Expertise. „Ob vollautomatisiertes, teilautomatisiertes oder manuelles Lager – unsere Auftragsbücher sind mit vielfältigen Projekten gefüllt“, ­resümiert Göbel. Im teilautomatisierten Lager eines Lebens­mittel-Verarbeiters wurde viadat unter anderem zur Steuerung von autonomen Staplern eingeführt. „Bei einem anderen Unternehmen haben wir ein Fremd-WMS, das mit dem Wachstum des Unternehmens nicht Schritt halten konnte, durch viadat 9 ersetzt und erzeugen damit schlanke Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette“, führt Göbel aus. Zudem gab er einen Einblick in die aktuellen Entwicklungsprojekte von viadat. Neu ist unter anderem viadat Vision. Dabei handelt es sich um eine Desktop- oder Mobile-App, die die Materialflüsse eines automatischen Lagersystems visualisiert, per Push-Nachrichten Ereignisse anzeigt und Handlungsempfehlungen abgibt. Dieses neue Produkt, das mit den automatischen Lagersystemen aller ­Hersteller kompatibel sein wird, ist intuitiv zu bedienen. Der ­Öffentlichkeit zum ersten Mal vorgestellt wird die App beim ­viastore-Softwaretag am 22. Januar 2020 in Stuttgart. Das Event richtet sich an Betriebs-, Logistik- und IT-Leiter sowie andere Entscheider in Industrie und Handel.

Technologieunabhängiger Partner
viastore Systems hat 2019 seinen Fokus auf die produzierende Industrie weiter verstärkt und zahlreiche Projekte mit Industrie 4.0-Bezug umgesetzt. „Vor allem in Deutschland haben wir in dieser Branche viele Projekte im ­Industriebereich umgesetzt“, erklärt COO Detlef Ganz. Mit technologieunabhängiger ­Planung, zuverlässiger Umsetzung und ­intensiver Betreuung im Betrieb ermöglicht das Unternehmen seinen Kunden weiteres Wachstum. Auch die strategische Partnerschaft mit prismat, die seit 2017 besteht, trägt weiter Früchte. Das automatische ­Lagersystem der Wiska Hoppmann GmbH kommt von viastore, das SAP EWM von prismat übernimmt das Management der ­Lager- und Produktionsprozesse sowie die Steuerung der ­Materialflusstechnik. viastore plant seine Neuanlagen mit Hilfe von Virtual und Augmented Reality. Auf diese Weise können ­beispielsweise Materialflüsse überprüft, Workflows optimiert ­sowie Schwachstellen frühzeitig ermittelt werden, was die ­Qualität und Effizienz bei der Realisierung von Systemen erhöht, Risiken senkt und eine besonders bedarfsgerechte Konzeption ermöglicht.

Bei der Modernisierung des Produktionslagers des Elektrowerkzeugherstellers Metabo konnte viastore den Kunden unter­stützen. „Auch wenn es sich hierbei um ein vergleichsweise ­kleines Lager handelt, hätte es große Auswirkungen, wenn die Technik nicht einwandfrei läuft“, erklärt Ganz. Würde es ­ausfallen, stünden die Bänder nach vier Stunden still. Das Retrofit wurde innerhalb von drei Wochen umgesetzt und stellt die Verfügbarkeit des Produktionslagers langfristig sicher. Damit ­verschafft viastore Kunden sowohl mit seinen Systemlösungen als auch mit seiner Software Wettbewerbsvorteile.

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