Verpackungstrends

Daniel Schilling,

Interpack 2023

Rund 2.700 Unternehmen aus aller Welt präsentieren vom 4. bis 10. Mai 2023 in Düsseldorf Spitzentechnologien und Verpackungstrends entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Processing- und Packaging-Industrie

Willkommen zuhause nach sechs Jahren. Die letzte Interpack fand 2017 statt © Messe Düsseldorf

Seit 1960 findet die Interpack im Drei-Jahres-Rhythmus statt, zuletzt 2017. Dann kam Corona und zwang die Fachmesse für die Verpackungs- und die Prozessindustrie in eine ungewöhnlich lange Pause. Ab 4. Mai ist es nun wieder soweit in Düsseldorf-Stockum und die 21. Ausgabe der Veranstaltung startet. Erwartet werden bis zum 10. Mai rund 2.700 Aussteller, unwesentlich weniger als 2017. Belegt sind alle Hallen auf dem ausgedehnten Gelände.

Lösungen rund um Packstoffe und Packmittel sind in den Hallen 7 und 7a, 8a, 9 und 10 zu sehen. Hier können die Besucher gut ein Drittel der gesamten Aussteller mit allen Materialien und den Endprodukten für die Verpackung besichtigen. Dieses anwenderübergreifende Angebot an Packmitteln, Packstoffen und Packhilfsmitteln ist für sich genommen die größte Packmittelmesse der Welt. Hier sind alle Verpackungsmaterialien vertreten und es gibt besonders viele Innovationen zum Thema Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung, etwa bei der Erschließung neuer Materialien, nachwachsender Rohstoffe oder auch der Erhöhung des Reyklat-Anteils in Verpackungen. Zu den Ausstellern in diesem Bereich zählen unter anderem Sappi Europe, Sonoco, Mayr Melnhof Packaging, Berry Global, Schütz GmbH, die S.I.T. Group oder Seda International Packaging.

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Etikettieren, kennzeichnen, veredeln

Informieren, dekorieren, individualisieren – die Verpackung ist ein Informationsträger. Wie man das für unterschiedliche Produkte und Anforderungen umsetzen kann, zeigen die Aussteller in den Hallen 8a und 8b. Hier gibt es Maschinen für Etikettier- und Kennzeichnungstechnik zum Beispiel bei Bluhm Systeme, Langguth, Domino Printing Sciences, Videojet Technologies, Herma oder Possehl. Ergänzt wird das Angebot um Lösungen im Bereich der Packmittelproduktion und des integrierten Verpackungsdrucks. Hier kann man etwa Unternehmen wie Starlinger, Totani, Fujifilm Europe, die Brückner Group oder HP Deutschland besuchen.

Ergänzt wird die Messe von einem breiten Vortrags- und Veranstaltungsprogramm. Mit dabei sind die „WorldStar Packaging Awards“ 2023, die durch die World Packaging Organisation verliehen werden. Die Auszeichnung gilt als der renommierteste Verpackungspreis der Welt. Insgesamt 228 Preisträger zeigen die Innovationskraft der Branche. Die diesjährige Ausgabe zeichnet sich auch durch neue und spannende Kategorien aus: Geschenkverpackungen, Digitale Verpackungen sowie die Sonderkategorie Barrierefreie Verpackungen. Rund 400 Teilnehmer werden zur feierlichen Zeremonie am 6. Mai erwartet.

Ebenfalls auf der interpack verliehen wird der „PackTheFuture Award“ der deutschen IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen und ihres französischen Partners ELIPSO. Der Preis zeichnet innovative und nachhaltige Verpackungslösungen aus Kunststoff aus. Ziel ist es, den Beitrag von Kunststoffverpackungen zu Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und verantwortungsvollem Konsum zu fördern und bekannt zu machen. Prämiert werden unter anderem die besten Designs für Recycling, nachhaltige Materialbeschaffung oder Verbrauchernutzen.

Dieser Artikel erschien in der Ausgabe 4/23

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